Fons Geurts mietet eine Produktionshalle in Lopik, stellt kurz darauf einen Mitarbeiter ein und macht sich an die Arbeit. Auf diese Weise entstand 1994 GPI (Geurts Process Installations) – heute Gpi Tanks. Der Betrieb beginnt in der Lebensmittelindustrie und stellt Edelstahltanks und Behälter in verschiedenen Formen und Größen her. Ein kundenorientiertes Unternehmen, das sich durch Service, Qualität und kurze Lieferzeiten auszeichnet.
Nachdem der erste Standort zu klein wird, hat man das Nachbargebäude angemietet. Auf diese Weise wuchs das Unternehmen und erweiterte sich das Angebot auf weitere Standorte. Zur Jahrtausendwende hat Gpi rund 45 feste Mitarbeiter. Es ist ein Unternehmen mit flacher Hierarchie. Die Betriebsfläche wuchs auf ca. 10.000 m³ und die Kunden kommen hauptsächlich aus den Beneluxländern. Die von Gpi hergestellten Tanks erreichen ein Fassungsvermögen von 5 bis 400.000 Litern. Es werden maßgeschneiderte Lösungen angeboten, wobei der gesamte Prozess vom Entwurf über die Produktion hin zu Lieferung und Service im eigenen Haus abgewickelt wird.
Gpi passt die Struktur des Unternehmens an, was zur Gründung der Gpi Group führt. Beitserij Midden Nederland (BMN) wird die erste unabhängige Tochtergesellschaft.
In Lopik wird eine neue, 17 Meter hohe Produktionshalle gebaut.
Vom Vorarbeiter entwickelte er sich zum Produktionsleiter, technischen Direktor und schließlich 2009 zum Geschäftsführer.
Arno Rodenburg hat sich bei Gpi vom Schweißer zum Vorarbeiter/Werkstattleiter, Produktionsleiter und schließlich zum technischen Betriebsleiter qualifiziert. Seit 2012 ist er Miteigentümer und Gesellschafter.
Gpi Tanks beschäftigte bereits seit über zehn Jahren einige polnische Blechbearbeiter und Schweißer, als man beschloss eine Produktionsstätte in Brzeg, Polen, zu eröffnen.
Seit 2016 operieren die Mitarbeiter von Gpi Tanks von einem neuen Büro in Lopik aus, das direkt neben den Produktionshallen liegt. Das Unternehmen beschäftigt inzwischen etwa 90 Fachleute.
Die Zahl der Mitarbeiter stieg bis Ende 2018 auf 170. Der Gründer Fons Geurts zieht sich als aktives Vorstandsmitglied zurück. Er bleibt dem Unternehmen als Teilhaber erhalten. Fred Boere und Arno Rodenburg bilden nun gemeinsam den Vorstand als CEO und COO.
Gpi Tanks und Gpi Process Equipment werden zu eigenständigen Tochtergesellschaften. Ende 2018 übernimmt Gpi die Firma Altermij-De Gouwe. Aus diesem Zusammenschluss geht Gpi De Gouwe Process Equipment hervor.
Mit Gpi Tanks XL liegt der Fokus ganz auf große Tankbauprojekte vor Ort. Das Büro befindet sich in IJsselstein.
In Skarbimierz wurde ein Grundstück erworben und eine große, moderne Fabrik mit modernster Ausrüstung gebaut. Gpi Poland arbeitet völlig unabhängig mit eigenem Vertrieb, eigenem Engineering und eigener Produktion.
Die Gpi Gruppe gründet mit Gpi Pharma eine neue Geschäftseinheit, die sich ganz auf den Vertrieb und die Produktion von pharmazeutischen Prozesstanks konzentriert.
Gpi eröffnet ein Büro in Bungaluru in Indien, um die Abteilungen für Konstruktion und Produktionsvorbereitung in den Niederlanden und Polen zu unterstützen. Außerdem unterstützt Gpi India die IT-Abteilung in den Niederlanden.
Seit dem 1. Januar 2022 fungieren Fred Boere und Arno Rodenburg als Co-CEOs der Gpi Group. Die Doppelspitze ermöglicht es ihnen, ein schnell wachsendes Team mit mehreren Standorten agil und pragmatisch zu leiten.
Mit mehr als 300 Mitarbeitern hat die Gpi-Gruppe Niederlassungen in den Niederlanden, Polen, Deutschland und Indien sowie mehrere Produktionsstandorte in den Niederlanden und Polen.
Gpi hat sich zu einem führenden Tankbauunternehmen entwickelt, das sich auf die Entwicklung, Produktion und Installation von kundenspezifischen Prozess- und Lagertanks aus Edelstahl bis zu 15.000 m³ und Prozessausrüstung spezialisiert hat.